DYSPLASIESPRECHSTUNDE DÜSSELDORF

Liebe Patientinnen,

die Krebsvorsorge sieht vor, dass jetzt schon bei leichten Zellveränderungen des Gebärmutterhalses, insbesondere ab dem 30. Lebensjahr, bei gleichzeitig positivem HPV-Testergebnis, eine kolposkopische Untersuchung in der Dysplasiesprechstunde stattfinden soll.

Das Ziel: eine Erhöhung Ihrer Sicherheit!

Was sind Dysplasien?

Zellen, die nicht die typische Beschaffenheit von Nachbarszellen haben, bezeichnet man als Dysplasien.

Dysplasien können nicht nur am Gebärmutterhals auftreten, sondern auch in der Scheide oder an der Vulva.

In der Regel verursachen sie keine Beschwerden, können aber im Verlauf zu Krebsvorstufen oder einem Zervixkarzinom, Gebärmutterhalskrebs, führen.

Warum in die Dysplasiesprechstunde?

Findet Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt in Abstrichen, die sie/er am Gebärmutterhals im Rahmen der Krebsvorsorge entnommen hat, bestimmte Veränderungen der Zellen vor, so wird zu Ihrer Sicherheit eine weitere Untersuchung in einer Dysplasiesprechstunde stattfinden.

Die Dysplasiesprechstunde wird von Frauenärztinnen und Frauenärzten angeboten, die auf diese Besonderheiten spezialisiert sind.
Im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung wird mithilfe des Kolposkops, einer Art Lupeninstrument, die Gewebeoberfläche des Gebärmutterhalses untersucht, um die Veränderungen der Deckzellschicht (dem Epithel) genauer begutachten zu können.
Diese Untersuchung ist nicht schmerzhaft.

Häufig werden bei der Untersuchung in der Dysplasiesprechstunde
keine schwerwiegenden und krankhaften Befunde festgestellt. Oftmals ist der Befund auch ohne jede Auffälligkeit.
Dann wird es bei dieser gynäkologischen Untersuchung mit Kolposkopie bleiben – ohne weitere Maßnahmen.

Sollten sich dennoch Auffälligkeiten im Gewebe zeigen, wird eine kleine Probenentnahme durchgeführt. Auch diese Probeentnahme ist nicht schmerzhaft.

Nach der Untersuchung wird von der Dysplasieeinrichtung ein Bericht erstellt, den Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt erhält. Hierin ist auch die Beurteilung der Veränderungen des Gewebes enthalten, sofern eine Gewebeprobe entnommen wurde. Dieser Befundbericht enthält Empfehlungen, wie die eventuell erforderlichen
Nachkontrollen bei Ihnen gestaltet werden sollen.

Durch die Kompetenz Ihrer betreuenden Frauenärztin/Ihres
betreuenden Frauenarztes und des Teams der Dysplasiesprechstunde
können Sie sich sehr sicher betreut fühlen.

Sehen Sie den Besuch der Dysplasiesprechstunde als erweiterte
Untersuchungsmaßnahme im Rahmen Ihrer Krebsvorsorgeuntersuchung
an.

Ihre Betreuung

Wurden in der Dysplasiesprechstunde Gewebeveränderungen nachgewiesen, so wird ein auf Sie angepasster Kontroll- oder Behandlungsplan erstellt.

Leichte Zellveränderungen, die in Ihrem Abstrich entdeckt wurden, sind in der Regel auch im Rahmen der Kolposkopie nachweisbar. Gelegentlich wird aus diesen leichtgradigen Veränderungen trotzdem eine Gewebeprobe entnommen, damit bewiesen wird, dass keine höhergradige Veränderung vorliegt oder gar Bösartigkeit.

Werden höhergradige Zellveränderungen im Rahmen einer notwendigen Probenentnahme nachgewiesen, ist ggf. später eine oberflächliche Behandlung des betroffenen Areals am Gebärmutterhals erforderlich.

All diese Dinge wird die Ärztin/der Arzt der Dysplasiesprechstunde und/oder Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt in Ruhe mit Ihnen besprechen.

Ursache für Zellveränderungen und Krebsvorstufen des Gebärmutterhalses ist in nahezu 100 % der Fälle eine Infektion mit HP-Viren (HPV). Fast jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens Kontakt mit HP-Viren, die aber nach kurzer Zeit vom Immunsystem beseitigt werden. Bei wenigen Patientinnen verbleiben die Viren aber in den Muttermundzellen, so dass sich Zellveränderungen, bzw. Krebsvorstufen, bilden können.

All diese Dinge können im Rahmen der Dysplasiesprechstunde nachgewiesen werden.

Vertrauen Sie dem Rat Ihrer Gynäkologin/Ihres Gynäkologen, der gemeinsam mit der Dysplasie-Ärztin/dem Dysplasie-Arzt Ihre Sicherheit überwacht. Durch deren Kooperation wird sichergestellt, dass bei Ihnen, auch bei Vorliegen von Zellveränderungen, bzw. Krebsvorstufen, KEIN Gebärmutterhalskrebs entstehen wird.

Das ist der Sinn Ihrer Krebsvorsorge und Ihres Besuches in der
Dysplasiesprechstunde.

Wir werden Sie sehr gut betreuen!

Kontakt

Dysplasiesprechstunde
am Institut für Zytologie und Pathologie – MVZ Düsseldorf-Centrum

ZOTZ|KLIMAS

Dr. med. Klaus Lübbers
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Mitglied der AG CPC
Kolposkopiediplom

Immermannstr. 65 A
40210 Düsseldorf


Stadtmitte am Hauptbahnhof –

Tel.: 0211 913 473 0
Email: info@zotzklimas.de

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