Ihre Betreuung

Wurden in der Dysplasiesprechstunde Gewebeveränderungen nachgewiesen, so wird ein auf Sie angepasster Kontroll- oder Behandlungsplan erstellt.

Leichte Zellveränderungen, die in Ihrem Abstrich entdeckt wurden, sind in der Regel auch im Rahmen der Kolposkopie nachweisbar. Gelegentlich wird aus diesen leichtgradigen Veränderungen trotzdem eine Gewebeprobe entnommen, damit bewiesen wird, dass keine höhergradige Veränderung vorliegt oder gar Bösartigkeit.

Werden höhergradige Zellveränderungen im Rahmen einer notwendigen Probenentnahme nachgewiesen, ist ggf. später eine oberflächliche Behandlung des betroffenen Areals am Gebärmutterhals erforderlich.

All diese Dinge wird die Ärztin/der Arzt der Dysplasiesprechstunde und/oder Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt in Ruhe mit Ihnen besprechen.

Ursache für Zellveränderungen und Krebsvorstufen des Gebärmutterhalses ist in nahezu 100 % der Fälle eine Infektion mit HP-Viren (HPV). Fast jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens Kontakt mit HP-Viren, die aber nach kurzer Zeit vom Immunsystem beseitigt werden. Bei wenigen Patientinnen verbleiben die Viren aber in den Muttermundzellen, so dass sich Zellveränderungen, bzw. Krebsvorstufen, bilden können.

All diese Dinge können im Rahmen der Dysplasiesprechstunde nachgewiesen werden.

Vertrauen Sie dem Rat Ihrer Gynäkologin/Ihres Gynäkologen, der gemeinsam mit der Dysplasie-Ärztin/dem Dysplasie-Arzt Ihre Sicherheit überwacht. Durch deren Kooperation wird sichergestellt, dass bei Ihnen, auch bei Vorliegen von Zellveränderungen, bzw. Krebsvorstufen, KEIN Gebärmutterhalskrebs entstehen wird.

Das ist der Sinn Ihrer Krebsvorsorge und Ihres Besuches in der
Dysplasiesprechstunde.

Wir werden Sie sehr gut betreuen!